Es war ein Kampf, während jeder Fahrt drangen Unmengen Wasser in das Modell. Nur die Eintrittsstelle konnte ich nicht ermitteln.
Alle Schraubverbindungen, hinten am Ruder wurden abgedichtet. Anschließend legte ich das Modell für eine viertel Stunde ins Wasser, inkl. Akkus,… und wartete. Es gab hier kein Leck. Während der Probefahrt war wieder alles geflutet.
Nun goß ich den Rumpf innen nochmals mit Laminierharz aus. Die Idee dahinter war die Folgende. Vielleicht ist irgendwo ein kleiner Riß. Aber nach einer erneuten Probefahrt war wieder alles naß.
Nach Rücksprache mit anderen Modellbauern, kam die Idee auf, ob vielleicht ein Unterdruck im Rumpf entstünde. Also das vorbei strömende Wasser am Stevenrohr eine Art Venturieffekt (VenturiDüse@Wikipedia)) verbei führt. Um dem entgegen zu wirken, wurde die Welle kräftig gefettet (gedichtet) und im vorderen Teil des Rumpfes, wurde ein Röhrchen angebracht, welches am einen Ende in Fahrtrichtung zeigt, und am anderen Ende in den Rumpf zeigt (natürlich auf die untere Seite, dass falls das Boot mal auf dem Dach liegt, dieses Ende oberhalb der Wasserlinie liegt und somit nicht geflutet wird).
Nach der Probefahrt kam die Erkenntnis: Das war’s auch nicht.
Jetzt kam die Idee auf, ob vielleicht das Laminierharz (welches zum innerlichen abdichten verwendet wurd) nicht überall hingelaufen ist, und sich Wasser „irgendwie einen Weg“ hin den Rumpf bahnt. Also kräftig mit dem Pinsel Farbe auf den Rumpf, so dass auch eventuelle Klebenähte versiegelt werden. hat es was gebracht, nein. Mist!
Auf Ratschlag eines weiteren Modellkollegen tauschte ich nun die Silikonschläuche aus, die für die Wasserkühlung zum Einsatz kommen. Et voila, das war’s. Der Outrigger ist dicht.
Jetzt kann ich fahren und endlich in die Abstimmungsphase gehen. Was ist das erste Fazit. Es geht wie Hölle, aber hat noch viel Potenzial.